Leitprojekte
Die Historischen Gewächshäuser
des Botanischen Gartens der Karl-Franzens-Universität Graz
- wurden vom Bundesdenkmalamt zum Denkmal des Monats Oktober 2010 gewählt! (mehr Info)
Die ursprüngliche alte Glashausanlage vom Typus des neuen sachlichen Gewächshauses wurde von der Wiener k. k. Eisenkonstruktionswerkstätte Ignaz G. Gridl an der Nordwestecke eines an der Schubertstraße liegenden Grundstückes 1888-1889 errichtet. Dieses bemerkenswerte und gemeinsam mit dem Eisernen Haus in Graz singuläre Denkmal der Eisen(Stahl)-Architektur des 19. Jahrhunderts in Skelettbauweise ist das letzte in Österreich erhaltene Serienprodukt aus Eisenkonstruktionskatalogen und somit Vorläufer moderner Baugestaltung.
Nachdem die neuen Gewächshäuser (Architekt Volker Giencke) in Betrieb genommen worden waren, war die historische Glashausanlage dem Verfall preisgegeben. Eine Bürgerinitiative verhinderte den Abbruch der alten Glashausanlage und die Aussiedlung einzelner Bauteile im letzten Augenblick. Dennoch ist das Schicksal dieser Anlage von einmaligem kulturhistorischen und technisch-historischen Wert weiterhin ungewiss. (mehr Info)
Die ersten Schritte zur Rettung sind getan: In Abstimmung mit der zuständigen Bundesimmobiliengesellschaft, mit dem Bundesdenkmalamt und dem Verein Denkmal Steiermark hat der Metallrestaurator Mag. Georg Kolmanitsch gemeinsam mit dem Bauanalytiker DI Markus Zechner ein Konzept für eine Musterrestaurierung im westlichen Bautrakt durchgeführt.
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Grazer Oper, Rekonstruktion des Portikus
Grazer Opernhaus – Bombenschadensbehebung nach 64 Jahren
Das Grazer Opernhaus wird in der Literatur als der bedeutendste der 47 von den Architekten Helmer und Fellner zwischen 1870 und 1914 errichteten Theaterbauten eingestuft. Tatsächlich ist die Qualität des Opernhauses eine hervorragende, hatten doch die beiden Architekten in Graz den Auftrag, das Theater im Stile Fischer von Erlachs zu errichten.
Ein unerheblicher Bombenschaden am 1. November 1944 führte aus nicht nachvollziehbaren Gründen zum Abbruch des Säulenportikus an der Hauptfassade zur Ringstraße. Seit Jahrzehnten ist die Wiederherstellung des ursprünglichen Erscheinungsbildes ein Anliegen vieler Grazerinnen und Grazer.
Der Verein „Denkmal-Steiermark“ hat es sich unter anderem zur Aufgabe gestellt, nach dem Vorbild der Wiener Staatsoper und dem Wiener Burgtheater die Wiederherstellung der Hauptfront des Grazer Opernhauses nach den vorhandenen Originalplänen mit Hilfe der interessierten Öffentlichkeit einzuleiten. (mehr Info)
Neueste Erkenntnisse zur figuralen Bauplastik des Opernportikus
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